Peinlich: Geklaute Werbeidee

Bereits im Vorfeld der zweiten Fusions-Abstimmung vom 30. November 2003 bedienten sich die Initianten einer Vereinigung von Jona und Rapperswil eines Elementes der Werbekampagne der AKTION JONA, das die Emotionen anspricht, nämlich das HERZ.
Die Fusionisten werfen zwar den Fusions-Gegnern immer und immer wieder vor, mit ihren Argumenten nur die Emotionen anzusprechen. Dass dies erfolgreich sein kann, bewies das knappe Abstimmungs-Resultat.

Also musste auch ein Herz in die Werbekampagne der Fusionisten rein, und zwar gleich im Doppelpack als rote Ballone.

Da ein Objekt mit 2 Herzen nicht überleben kann und eher ein Monster ist, besann man sich für die neue Abstimmungs-Kampagne anders. Was lag da näher, als die erfolgreichen Gegner zu kopieren? Gesagt, getan. So wurde einfach das blaue Originalherz der AKTION JONA rot eingefärbt.

Als Hausschrift suchte man offenbar auch nicht lange und übernahm den gleichen Schrifttyp - getreu der Devise:
«Was für die Anderen gut ist, kann für uns nicht schlecht sein!» 
 

Dies ist nicht etwa der neue Kleber der AKTION JONA -
nein, das ist ein Original-Ausschnitt eines Plakates der Fusionisten.
                                   (Vergrösserung durch Klicken)
Da wurde lediglich der letzte Buchstabe von Rapperswil samt dem Rest abgeschnitten. Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor, vielleicht schon mal in ähnlicher oder fast gleicher Form gesehen? 

Richtig:
Das schaut doch aus wie der Kleber der AKTION JONA!

Glauben Sie an Zufälle - oder doch eher an unlautere Absichten? Eben!

Die Schrift heisst übrigens VOLKSWAGEN, weil sie ursprünglich die Hausschrift von VW war. Sie ist nicht unter den über 400 Schriften eines jeden PC’s zu finden, sondern muss extra besorgt werden.

Fazit: Nur was gut ist, wird kopiert!